Warum eigentlich auf Erziehung verzichten? Über eine Haltung
Warum eigentlich auf Erziehung verzichten? Stellst du dir manchmal diese Frage?
„Du bist die allerdoofste Mama und ich rede gar nicht mehr mit dir!“ N lässt sich auf den Boden plumpsen und guckt mich grimmig an. Ich hatte sie gebeten ihre Schuhe anzuziehen, aber das war offensichtlich nicht ihr Plan gewesen. Innerlich zuckt etwas, ein Impuls, der ihr androhen will, so nicht mit mir zu sprechen, sonst bleiben wir daheim. Oder darauf zu bestehen, dass sie ihre Schuhe anzieht, so vorlaut, wie sie ist. Es bleibt ein Impuls. Ich hocke mich stattdessen neben N. „Du willst also keine Schuhe anziehen, ja?“, schlussfolgere ich. Sie nickt. Ich stecke zustimmend ihre Schuhe in meinen Rucksack und wir können los. Auf halber Strecke zum Spielplatz bin ich schon wieder die allerschlimmdoofste Mama der Welt, denn wir haben keinen Ball mitgenommen. Dass N davon freilich bisher kein Wort verloren hatte, mindert ihren Frust nicht im Geringsten. Gedankenlesen, am besten auch zukünftige, sollte zur Mamastandardausstattung eben dazugehören. Selbst Schuld, dass ich diese Superkraft nicht habe. N kreischt mich wütend an und haut nach mir. Ich atme tief durch, federe ihr Hauen mit den Handflächen ab und warte, bis sie sich etwas beruhigt. Jetzt reichts aber mal, denke ich. Atme tiefer. „Wir können zurück gehen und einen Ball holen.“ “Will ich aber nicht. Du sollst!“ „Ich kann dich hier nicht alleine lassen. Wenn du nicht zurück willst, was können wir dann tun? Ich habe keine Idee.“ Noch ein paar Momente bedauert N lautstark den vergessenen Ball, ich warte mit ihr, und dann beruhigt sie sich plötzlich: „Ich weiß. Wenn wir keinen Ball haben, spielen wir Fangen. Und du musst mich fangen, aber renn nicht so schnell, ja Mama?“ Schon nimmt N wieder Kurs auf den Spielplatz und während sie ein paar Meter vor geht, feiere ich mich dafür, dass ich als weltdoofste Mama heute schon das x-te Mal die Nerven behalten habe. Das klappt nicht immer. Aber heute schon.
Warum unsere Kinder wirklich nicht wissen, wie gut sie es haben
Für unsere Tochter ist es normal, dass wir sie nicht erziehen. Normal, dass sie über dieses und jenes entscheiden kann. Normal, dass wir bei Konflikten in den allermeisten Fällen auf Augenhöhe gehen, sämtliche Mantras der GFK auspacken und über ihre Wut sprechen, statt loszuschimpfen. Ja, es ist so normal für meine Tochter, dass ich Situationen beschreibe, Gefühle benenne und Wünsche formuliere, statt loszuschimpfen, dass sie mir mittlerweile, schonmal ins Wort fällt, wenn ich ihr eine Lösung vorschlage. „Hör auf zu reden, Mama! Du bist die Blödeste!“, heißt es dann, obwohl ich doch unsere Anliegen akkurat Unden wollte. Und manchmal zuckt dann vielleicht etwas mein Augenlid bei dem Gedanken, was ihr denn eigentlich einfällt, auf meine einwandfreie Performance so uneinsichtig zu reagieren.
Es kann zermürbend sein, wenn das eigene Kind scheinbar nicht zu schätzen weiß, wie gut sie es hat. Aber es hilft mir ungemein, mir klar zu machen, dass sie es ja tatsächlich nicht weiß. Sie kennt es nicht anders! Der Versuch mittels GfK eine Lösung finden zu wollen und ihre Gefühle zu spiegeln, macht mich für sie oft schon zur unfairsten Mutter der Welt, und das ist doch irgendwie auch ganz ok so. Denn das bedeutet auch, dass die vielen unfairen erzieherischen Methoden jenseits davon, mein Kind gar nicht tangieren.
Dass N es mit ihrer Gefühle beschreibenden und Lösungen vorschlagenden Mama also vermutlich ganz gut erwischt hat, statt mit derjenige, die sie in ihr Zimmer schicken würde, ist für meine Tochter vorerst überhaupt nicht wahrnehmbar. Warum sollte es woanders anders ablaufen? Sie bekommt wohl immer mal wieder mit, auf dem Spielplatz oder an anderen Orten, dass es Eltern gibt, die mehr und anders verbieten und schimpfen, aber ich glaube nicht, dass sie das mit ihren drei Jahren großartig reflektieren kann.
Wie funktioniert Erziehungsfrei? Mehr über den Verzicht auf Erziehung erfährst du HIER
Einmal beobachtete N, wie ein Vater sein weinendes Kind schimpfend aus dem Sandkasten trug, nachdem es mit Sand geworfen hatte. Sie fragte mich, warum er das tut, und ich erklärte, dass der Vater wohl wütend sei, weil er nicht mit Sand beworfen werden wollte. „Dann gehen sie jetzt vielleicht lieber zuhause spielen, oder wo kein Sand ist.“, schlussfolgerte N, und widmete sich wieder ihrem Spielen.
Die weltdoofste Mama von Allen!
N reagiert auf Konflikte, wie dreijährige Kinder eben auf Konflikte reagieren. Impulsiv. Laut. Manchmal körperlich. Das Hauen war zwischendurch mehr, nimmt aktuell wieder ab. Stattdessen schreit sie mich nun eben an, wenn ihr etwas nicht passt. Und das kommt doch häufiger vor, als man vielleicht denken mag. Nicht immer können wir Ja sagen. Nicht jeden Wunsch erfüllen. Wir streiten also. Streit gehört zum Familienleben dazu, wie das Amen in der Kirche, egal ob mit oder ohne Erziehung. Erziehung ist lediglich ein (mächtiges) Mittel Streitigkeiten für die Seite des Erziehenden zu entscheiden, ohne dass das Kind eine echte Chance hat, gesehen und berücksichtigt zu werden. Das wir nicht erziehen, ändert aber erstmal nichts daran, dass wir im Alltag Konflikte haben.
Wir sind also unfair.
Die weltdoofste Mama und der allerblödeste Papa von allen.
Das legt die Frage nah, was eigentlich der Lohn für erziehungsfreies Leben sein soll? Wofür all die Vorschläge, all die Versuche zu Verstehen, all das Piesacken veratmen, wenn wir am Ende trotzdem die Wut unserer Tochter ungefiltert abbekommen? Können wir uns dann nicht gleich die Mühe sparen, erziehen und die Konflikte damit abkürzen?
Ja, manchmal verführt der Gedanke:
Jetzt ins Zimmer schicken und fertig. Jetzt einfach nehmen und wegtragen. Jetzt einfach Fernsehverbot ankündigen – und schon ist Ruhe.
Aber richtig fühlt sich das eben nicht an.
Keine Lorbeerenernte? Auf Erziehung verzichten aus moralischer Überzeugung
Warum auf Erziehung verzichten? Jedenfalls nicht, um ein braves Kind zu haben. Denn das ginge am Sinn von Erziehungsfreiheit völlig vorbei. Erziehungsfreiheit hat kein Bild vom Kind, wie es bitteschön sein soll.
Ergo erziehungsfrei lebe ich auch dann, wenn mein Kind Mist baut, weil, was ICH tue, überhaupt nicht von der Art und Weise meines Kindes ausgeht. Es ist immer wieder meine Entscheidung, wie ich mit meiner Tochter umgehe. Sie verdient es, wie jeder Mensch, fair behandelt zu werden, egal wie harmonisch oder unharmonisch es gerade läuft. Dass meine Tochter sich im besten Fall von mir abguckt, möglichst fair mit anderen umzugehen, auch in stressigen Situationen, ist mehr ein positiver Nebeneffekt, als Ziel.
Erziehungsfrei ist eine Haltung. Die moralische Überzeugung Kinder, wie alle Menschen, gleichwürdig zu behandeln.
Erziehungsfrei ist der Wunsch, Kindern keinen mutwilligen Schaden zuzufügen, sondern lösungsorientiert und empathisch auch Konflikte zu bestreiten. Es ist die Überzeugung, dass wir miteinander mehr erreichen, als wenn wir uns gegeneinander aufstellen, und dass Kinder von Grund auf kooperativ und sozial sind.
Es ist ein Gerechtigkeitsgefühl.
Ich erziehe meine Tochter nicht, weil ich Erziehung als ungerecht empfinde. Weil ich in Erziehung ganz viele Gewaltmomente und Altersdiskriminierung wahrnehme. Weil Erziehung manipuliert und ein Ungleichgewicht herstellt, mein N und mich zu Feinden macht.
Und weil ich weiß, weil ich erkannt habe, dass es andere Wege gibt, auch dann, wenn wir mal streiten.
Geht es überhaupt ohne Erziehung? Meine Gedanken dazu kannst du HIER nachlesen
Ein bisschen ist das wie mit der roten und der blauen Pille in der Matrix.
Einmal die rote Pille der Erkenntnis geschluckt, kannst du die Augen vor der Wahrheit nie wieder verschließen. Hast du begriffen und FÜR DICH bejaht, dass Erziehung schadet, kannst du keinen manipulierenden Wenn-Dann Satz mehr aussprechen ohne dich innerlich zu Ohrfeigen. – Was nicht bedeutet, dass das niemals passiert. Ich wage es jedenfalls, zu behaupten, dass niemand es schafft keinen Tag gestresst und gefrustet zu sein und Dinge vom Stapel zu lassen, die ihm*ihr normalerweise nicht durchgehen würden-
Es gibt Tage, da passiert mir Erziehung oder zumindest der Versuch zu erziehen. Wobei ich nach wie vor behaupten kann, mein Kind noch nie bestraft zu haben! Aber Androhungen, die gibt es hier an richtig schlechten Tagen am Ende doch das ein oder andere Mal zu hören. – Kein Mal ohne Entschuldigung und klärendes Gespräch. Kein Mal unreflektiert. – Doch jedes Mal plagt mich noch lange das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben. Weil es eben das ist: MEIN Fehler, wenn ich es nicht schaffe, geduldig und achtsam zu bleiben. Sich selbst zu verzeihen und sich auch um sich selbst zu kümmern, ist dann nicht weniger ein Learning des erziehungsfreien Lebens. Und mitnichten ein Einfaches.
Ich weiß nicht, ob jemand, der Erziehung wichtig findet, überhaupt nachempfinden kann, dass ich mich miserabel fühle, wenn mir beim Warten ein genervtes „Dann gehen wir gleich gar nicht mehr raus“ über die Lippen purzelt, anstatt nachzufragen, was mein Kind eigentlich gerade davon abhält, sich anzuziehen und eine Lösung zu überlegen. Würde ich erziehen, wären solche Sätze vermutlich Standard und das langgezogene „Doch raus!“ meiner Tochter gepaart mit dem Griff zur Hose so etwas, wie mein Triumph.
Aber für mich fühlt sich das nicht triumphal an. Ich KANN überhaupt nicht mehr mit reinem Gewissen erziehen, weil ich nun mal für mich erkannt habe, dass Erziehung falsch ist. Das wäre Betrug an mir selbst. An meiner Haltung zu Kindern. Meinen moralischen Werten. Das wäre in etwa so, als würde ein überzeugter Veganer ein Schnitzel verdrücken, oder gar selber jagen gehen. Ganz einfach total falsch!
Kann jemand, der selber (noch) erzieht, überhaupt nachfühlen, wie schlecht es sich anfühlt, zu erziehen?
Wenn Erziehung sich falsch anfühlt: Der Start in die Erziehungsfreiheit
Ich glaube, darin liegt die große Schwierigkeit.
Das fehlende Verständnis. Mal ganz abgesehen von der ewigen Krux um die korrekte Definition von Erziehung, ist es für Eltern, die vom Nutzen von Erziehung überzeugt sind, eben auch unfassbar schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, den Missmut darüber überhaupt nachzuvollziehen. Schließlich war es schon immer so und hat doch nie jemandem geschadet. Es folgt Ablehnung, wenn nicht gar Anfeindung.
Ich kann das einerseits verstehen. Andererseits ärgert es mich manchmal.
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Ich glaube aber noch etwas. Ich glaube, dass es ganz viele Eltern gibt, bei denen es piesackt. Die deswegen erstmal stur schalten. Ich glaube, dass ganz viele Eltern, die ihre Kinder (noch) erziehen, sehr wohl dieses schlechte Gefühl kennen, von dem ich spreche. Sie weinen heimlich mit ihren Kindern und würden doch gerne einen anderen Weg gehen, als den, den sie doch selber als Kind so unfair empfunden haben. Und ich glaube, dass es sich deswegen lohnt, nicht aufzuhören über erziehungsfrei zu sprechen. Zu sensibilisieren. Dort abzuholen, wo es weh tut. Dort Impulse zu geben.
Denn die Erkenntnis, dass es das nicht sein kann, öffnet erst die Tür in die Erziehungsfreiheit.
Warum also auf Erziehung verzichten? Weil Erziehung sich falsch anfühlt.
Ich begegne meiner Tochter nicht ohne Erziehung, um irgendein anderes Ziel zu erreichen, außer Frieden mit mir selbst zu schließen. Die Lorbeeren der unerzogen Haltung: Ins Reine mit mir, mit meinem Gerechtigkeitsempfinden und meinem inneren Kind kommen. Und dadurch zuletzt auch mit meinem Kind.
Es ist nicht schlimm, wenn meine Tochter mich manchmal für die weltdoofste Mutter hält. Die bin ich schon alleine deswegen, weil ich nun mal keine gedankenlesenden Superkräfte besitze, der Keks zerbrochen und der lilafarbene Teller schmutzig ist. Wirklich schlimm ist nur, wenn ich mich selber als eine schlechte Mutter fühle. Und das würde ICH, würde ich erziehen. Also erziehe ich nicht. So gut ich eben kann.
| Fiona
Über die Frage, warum wir eigentlich auf Erziehung verzichten, haben sich auch andere Blogger schon Gedanken gemacht. Wertvolle Ansichten und Antworten habe ich z.B bei Elternmorphose gefunden.
Hallo,
es gibt ein, zwei Punkte in dem Text, die ich anders sehe oder vielleicht falsch verstehe.
Ich lasse meine Söhne auch mal mit Sweatjacke im Winter raus, wenn sie es denn so gern möchten, und wenn-dann-Sätze oder Strafen finde ich auch nicht pralle. Aber ich würde Sätze in dem geschilderten Tonfall nicht tolerieren, sondern klar machen, dass das so nicht geht, unter Umständen auch schimpfen. (Je nach Alter und Situation!)
Im Text klingt es sehr nach unterdrückten Gefühlen … wobei klar ist, dass man sich gegenüber Kindern nicht völlig gehen lassen sollte. Und natürlich sind Kinder keine kleinen Erwachsenen, und sie reagieren bei Wut anders. Aber sie müssen doch auch verstehen, welche Reaktionen ihr Verhalten im Gegenüber auslöst.
Ich finde, ein Miteinander bedeutet, dass ich mich als Mutter natürlich auf die Kinder einstelle, ihr kindliches Verhalten, ihre Bedürfnisse und Wünsche beachte – aber auch schaue, wo meine Grenzen und auch Wünsche liegen.
Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden, aber es würde mich interessieren, inwieweit auch diese Überlegungen Teil Deiner Herangehensweise sind.
Alles Gute jedenfalls.
LG Kerstin
Hallo Kerstin. Natürlich sollen wir unseren Kindern unsere eigenen Bedürfnisse, Grenzen und Emotionen authentisch zeigen und mitteilen. Wir sind ja keine Roboter und Kinder brauchen das sogar. Rückmeldungen sind wichtig. Das kann mitunter auch durch einmal lautstark fluchen passieren, wenn wir eben Impulsiv sind. Wichtig ist, die Verantwortung aber bei uns zu lassen &es nicht an unsere Kinder abzugeben, dass sie verantwortlich dafür gemacht werden, dass es uns gut geht. Dafür müssen wir durch Selbstfürsorge selbst Sorge tragen. Viele Grüße, Fiona xX
Wie definieren sie Erziehung?
Und was machen sie beruflich?
Bzw, weil es ja angeblich unhöflich und unterdrückend ist, auf social media zu siezen:
Wie definierst du Erziehung?
Und was machst du beruflich?
Hallo Chritstian, Erziehung definiere ich als zielgerichtete Formung mithilfe eines nach unten gerichteten Machtverhältnisses unter Anwendung von Mechanismen, die mit Übergriffigkeit, Zwang, Konditionierung und Angst arbeiten. Der Erziehungsbegriff ist dabei sehr punktuell definiert und schließt zB. NICHT Vorleben, sozialisierende Prägung oder notwendige (!) Schutzmaßnahmen ein. Ein Streitpunkt in der Definition, zweifelsohne. — Ich bin virtuelle Assistentin auf Minijobbasis, im Nebengewerbe selbstständige Bloggerin und Mutter. Viele Grüße.
So ein wahrer Text! Hat mich sehr berührt und tief ins Herz getroffen. Danke dafür ! Lang nicht so was gutes gelesen.
Ich bin beeindruckt von diesem Artikel! Es war ein echtes Vergnügen zu lesen und hat mir eine neue Perspektive gegeben 🙂 Danke.
Liebe Fiona,
Ich habe erst letzte Woche wieder so einen super miesen Tag gehabt. Wir waren verabredet und mussten dafür mit dem Auto fahren. Meine Tochter, 2,5 Jahre, kein Fan vom Autofahren – und anziehen, aber das ist eine andere Geschichte… – wollte sich nicht in den Sitz setzen. Ich hab mich super bemüht. Hab ihr Zeit gelassen. Nochmal nach vorne klettern. Nach hinten. Erstmal einen Frucht riegel. Anderthalb Stunden… Aber irgendwann hab ich dann doch die Nerven verloren. Eine ganze Woche ohne Rausgehen, weil sie sich nicht anziehen lässt.. Mir fiel die Decke auf den Kopf und ich wollte die Verabredung gerne wahrnehmen… Ich hab die arme kleine Maus irgendwann angeschrien und versucht sie gegen ihren Willen in den Sitz zu setzen und hab mich schrecklich gefühlt. Gebracht hat es natürlich auch nix. Nur dass sie dann erst recht aus dem Sitz wollte, um sich durch Stillen wieder beruhigen zu lassen… Wir blieben zuhause. Wie ich mit meiner Wut umgehen soll, weiß ich immer noch nicht, denn das habe ich als braves kleines Mädchen nie gelernt… Aber ich lerne immer wieder neue Wege um gar nicht erst in die Wut zu kommen, bei mir zu bleiben, im Moment zu bleiben.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist beruhigend zu wissen, dass ich nicht die einzige Mama bin, die auch mal solche Tage hat…
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo Fiona,
Ich lese seit einiger Zeit viel in deinem Blog und möchte dir einfach mal ein ganz ganz dickes Danke sagen dafür das du das alles schreibst!
Ich habe selber noch keine Kinder aber beschäftige mich seit ich viel mit meinen Nichten und Neffen zu tun habe mit dem Thema ‚Erziehung‘ und habe dadurch schon sehr gemerkt das es anders machen zu wollen als ich selber erzogen wurde nicht reicht. Da soviele Dinge, Sätze etc. echt tief verankert sind (noch).
Und da finde ich es so toll und wertvoll für mich deinen Blog u.a. zu lesen und immer klarer zu sehen was Erziehung bedeutet und was ich von meinem Gefühl her gar nicht will wenn ich eigene Kinder habe und gleichzeitig so gute Impulse und Beispiele zu bekommen wie ich es denn anders machen kann. Hoffe es ist verständlich was ich sagen will.
Das wichtigste: DANKE!
freue mich weiter und mehr von dir und deiner Familie zu lesen ♡
Herzliche Grüße Tess
Ich danke dir von Herzen!